Leonardo da Vinci im Hier und Jetzt

Mit 1,1 Millionen Besuchern hat das Musée du Louvre in Paris in diesem Jahr einen neuen Rekord aufgestellt: Anläßlich des 500. Todestages des Universalgenies Leonardo da Vinci in 2019 konnten 4 Monate lang bis zum 24.02.2020 über 160 Exponate des italienischen Renaissance-Meisters bewundert werden.

 

Heute - nach fast 9 Monaten im Corona-Modus - bin ich um so froher, dass ich es geschafft habe, bei dieser Jahrhundert-Ausstellung dabei gewesen zu sein. Das Maske-Tragen hatten wir im Januar noch den asiatischen Touristen überlassen, die natürlich auch in großer Zahl im Louvre waren ... 

 

Die Ausstellungszeit war mit nur 4 Monaten sehr kurz, was rückblickend betrachtet gerade richtig war, schließlich befand sich Frankreich ab dem 17.03.2020 im 1. Lockdown. 

 

Ein weiterer genialer Coup des Musée du Louvre ist ein Dokumentarfilm zur Ausstellung, der im September 2020 in die Kinos gekommen ist:  

 

"Eine Nacht im Louvre: Leonardo da Vinci"

Der Film ist wie eine nächtliche Privatführung durch die Ausstellung. Somit kann jeder, der

es zur Ausstellung im Winter 2019/2020 nicht geschafft hatte, sie hier doch noch erleben.

 

Eine weitere, dauerhafte Möglichkeit sich dem Phänomen da Vinci zu nähern, ist der französische Ort Amboise im Loire-Tal: 

 

Schloss Clos Lucé 

 

Auf Einladung von König Franz I. verbrachte das Genie seine letzten

3 Lebensjahre bis 1519 in diesem ehemaligen Lustschloss mit unterirdischem Verbindungsgang zum nahegelegenen königlichen Residenzschloss Amboise.

 

Die Ausstrahlung des kleinen Schlösschens aus rosa Backstein und Tuffstein ist enorm

-  vielleicht auch auf Grund seines früheren, außergewöhnlichen Bewohners?!

Den Besucher erwartet eine perfekt inszenierte, aber auch äußerst interessante und berührende Besichtigung von Wohn- und Schaffensräumen des Leonardo da Vinci.

 

Sehenswert ist auch der dazugehörige verwunschene Park Leonardo-da-Vinci, in dem

einige rekonstruierte Erfindungen des Meisters zu sehen sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

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